Agiles Management - warum?

Taylor is dead!

Taylorismus war maßgebend für die letzten rund 100 Jahre, wenn es darum ging ein Unternehmen zu führen. Ein möglichst wirtschaftlicher Betriebsablauf durch eine bessere Planung des Managements sollte und hat auch oft zum wirtschaftlichen Erfolg geführt. Effizienz & Kostenkontrolle waren die maßgeblichen Größen.
Doch die stabilen Zeiten sind längst vorbei , das sollte langsam jedem klar werden.

Mit der häufigsten Folge dieser (wir vereinfachen VUCA zu C) Komplexität oder noch besser Hyperkomplexität, dürfte die ein oder der andere bereits Bekanntschaft gemacht haben, auch wenn bisher das Bewusstsein dafür fehlte warum es dazu immer wieder kommt.

MICROMANAGEMENT

Alle Entscheidungen müssen dringend abgestimmt, unzählige Berichte müssen angefertigt und Jour Fixes am laufenden Band durchgeführt werden. Die Liste der Mitarbeiter und Führungskräfte im CC Feld explodiert, Unternehmenspolitik wird wichtiger als die eigentliche Vision. Moment Vision ? Haben wir sowas ? Kennen unsere Mitarbeiter die Mission?

DES PUDELS KERN

Wer jetzt nicht nur aufmerksam gelesen, sondern vielleicht auch schon die Zeit hatte, sich mit all diesen tollen Modellen und seinen Akronymen zu beschäftigen, wird wie wir zu dem Schluss kommen, dass schlussendlich alle Probleme auf eine Ursache zurück zu führen sind, HYPERKOMPLEXITÄT.

DIE MICROMANAGEMENTSPIRALE DES UNTERGANGS

In hyperkomplexen Situationen ist Effizienz und Kostenkontrolle plötzlich schwierig, effizient arbeiten bedeutet, dass der Chef genau weiß was wie zu tun ist. In komplexen Situationen wissen die Mitarbeiter die näher am Markt/Produkt sind oft besser was vom Kunden gewünscht wird oder als Innovation Umsetzbar ist um einen neuen Markt zu erschließen.

Ein Paradigmenwechel ist notwendig!

EFFIZIENZ -> EFFEKIVITÄT

Wenn es bei Effizienz noch darum ging die Dinge richtig zu machen, geht es in einem hyperkomplexen Umfeld viel mehr darum die richtigen Dinge zu machen.

EISBERG DER IGNORANZ

Gegenmaßnahmen

Eine sinnstiftende, starke und glaubwürdige Unternehmensvision und dazu passender, greifbaren Mission, beantworten WOHIN das Unternehmen will und welche Probleme es WIE auf am Weg dahin zu lösen gedenkt.

Ein agiles Mindset ist eine weitere, wichtige Zutat für Erfolg in einer hyperkomplexen Welt. Das anreichern der Unternehmenskultur mit einem agilen Mindset, formt die WERTE eines agilen Unternehmens.

Auf möglichst validierbaren Hypothesen basierende strategische Ansätze, die festlegen, was getan und vor allem, was nicht getan wird (Fokussierung), bilden die nächste Schicht. Wir empfehlen das agile One-Hour-Strategy Modell als Ersatz für die starre, jährlich überarbeitete 1–3 Jahres Strategie.

OKR ist, ein effizientes, agiles Management Framework für mehr Effektivität bei der Zielerreichung. OKR sorgt durch ständiges bottom-up und top-down im 3-Monats Rythmus für Alignment, Transparenz und fördert neben dem Gemeinschaftsgefühl auch noch die Innovatonskultur. Besonders im Zusammenspiel mit der agilen One-Hour-Strategy Methode ist eine regelmäßige erneuerung bzw. adaptierung der Strategie erst agil möglich.

Wozu dient nun das BACKLOG in unserem Modell? Für Themen, welche zu groß für einen OKR-Zyklus sind. Diese werden in kleinere Teilziele zerlegt und mit Hilfe einer Roadmap strukturiert abgearbeitet.

Das tägliche Geschäft bietet einige Möglichkeiten agile Methoden zu nutzen: Kanban Boards, design thinking, SCRUM,...

DIE 7 SCHICHTEN DES AGILEN MANAGEMENTS

So sieht zeitgemäßes Management aus; Mitarbeiter- und Kundenzentriert, agil, mit starker Mission und cleveren Strategien erfolgreich sein!